Wirtschafts-Blog Der Dax Chartanalyse Blog

24Okt/090

Dax läuft seitwärts

Der Dax läuft seit Mitte letzter Woche seitwärts und liefert ein unverändertes Bild. Am Freitag lag der Schlussstand genau auf der 5740 Punkte Unterstützung des Vormonat Tops. Neu ist allerdings, dass der RSI die 15 Tage Linie unterschritten hat, von der er davor mehrmals abgeprallt war.

Dax im kurzfristigen Seitwärtstrend

Dax im kurzfristigen Seitwärtstrend

Der RSI liefert nun streng genommen ein Short-Signal. Solange die Unterstützung bei 5740 Punkten nicht signifikant unterschritten wird (mit Blick auf das Fehlsignal vom 13.10), halte ich es aber für sehr gewagt short zu gehen.

Meine kurz und mittelfristige Einschätzung bleibt unverändert. Ich werde zunächst abwarten, bis der Ausbruch aus dem Seitwärtstrend erfolgt ist.

22Okt/090

Wirtschaftsblog auf Seite eins bei Bing!

Google und Bing durchsuchen auf ihren US Diensten nun auch Twitter und zeigen Tweets in den Suchergebnissen an. Das musste ich natürlich sofort ausprobieren. Daraufhin habe ich mich gefragt, wo wirtschafts-blog.net bei Bing unter dem Top Suchbegriff "Dax Chartanalyse" gelistet wird (bei google irgendwo ab Seite neun). Und siehe da, auf Position sechs der ersten Seite!

Bing hat eben ein Gespür für gute Websites. Wohl doch eine ganz gute Suchmaschine ;)

veröffentlicht unter: Allgemein keine Kommentare
13Okt/090

5740 Punkte haben nicht gehalten

.. deshalb habe ich die Zertifikate (DB9BE5) nachbörslich für 14,36 € verkauft. Der Gewinn beträgt damit immerhin +16,2% in einer Woche. Wer bereit ist etwas mehr Risiko einzugehen und bereits Long ist, kann auf einen nur kurzen Rücksetzer spekulieren und noch den morgigen Schlusskurs abwarten. Damit wird sich zeigen, ob es sich gestern um ein Fehlsignal gehandelt hat, oder ob wir heute nur kurzfristige Gewinn Mitnahmen gesehen haben.

Bis Ende der Woche bin ich nicht in Frankfurt und werde keine Möglichkeit zum traden haben, daher fahre ich mit dem Verkauf die sichere Schiene :)

Ausblick

Zeitraum Analyse
Kurzfristig (wenige Tage bis 4 Wochen) Neutral
Mittelfristig (1 - 6 Monate) Long
12Okt/090

Dax Chartanalyse vom 12.10.2009 – Aufwärtstrend gewinnt wieder an Fahrt

Heute hat sich die Prognose von letzter Woche bestätigt und es kam bei 5814 Punkten zu einem neuen Jahreshoch. Damit hat der zuletzt etwas schwächelnde Aufwärtstrend wieder an Dynamik gewonnen (diese wird durch den RSI ebenfalls bestätigt). Nun steht einem Anstieg bis 5890 Punkte aus Charttechnischer Sicht nichts mehr im Wege!

Nächster Halt: 5890 Punkte

Nächster Halt: 5890 Punkte

Für morgen erwarte ich einen weiteren Anstieg in Richtung 5900. Sollte der Dax (wie immer per Schlusskurs) die 5740 Punktemarke nicht halten können, muss ein Verkauf der Zertifikate erwogen werden. Diese sind derzeit (DB9BE5) zweistellig im Plus.

Ausblick

Am Ausblick hat sich nichts geändert: auf Kurz- und Mittelfristige Sicht weiterhin Long.

Zeitraum Analyse
Kurzfristig (1 - 4 Wochen) Long
Mittelfristig (1 - 6 Monate) Long
6Okt/090

Dax Chartanalyse vom 06.10.2009 – kurzer Nachtrag

Die Gap vom Freitag konnte gestern nicht geschlossen werden, daraufhin bin ich wie im letzten Post angekündigt wieder Long eingestiegen. Dafür habe ich wieder nachbörslich ein Zertifikat (DB9BE5) mit Hebel 4,2 zum Preis von 12,35 € gekauft.

Dax Chartanalyse vom 06.10.2009

Dax Chartanalyse vom 06.10.09 - Gap geschlossen

Heute wurde das Gap geschlossen und es wurden einige Widerstände nach oben durchbrochen. Die Chance auf ein neues Jahreshoch steht nun sehr gut. Trotzdem kann es morgen und gegen Ende der Woche zu einer noch stärkeren Korrektur kommen. Sollte der Dax unter 5560 Punkte fallen, werde ich die Position wieder schließen.

Ausblick

Zeitraum Analyse
Kurzfristig (1 - 4 Wochen) Long
Mittelfristig (1 - 6 Monate) Long

Nachtrag

Das Musterdepot habe ich erstmal von der Website genommen, da ich es seit Wochen nicht mehr aktualisiert hatte. Ich werde mir dafür eine andere Lösung einfallen lassen.

6Okt/092

Lösen Euro und Yen bald den US-Dollar als Öl-Währung ab?

Die Financial Times Deutschland titelt heute in ihrer Online Ausgabe: Russland pumpt so viel Öl wie nie.

Rohöl preis der Marke WTI seit September 2008

Rohölpreis der Marke WTI seit September 2008

Im ersten Teil des Artikel geht es um die Öl Fördermenge der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Die Opec hatte vor gut einem Jahr beschlossen die Fördermenge zu senken, um den stark unter Druck geratenen Ölpreis zu stabilisieren.

Interessant dabei ist, dass es die Mehrzahl der Mitgliedstaaten mit dieser Beschränkung nicht allzu genau nimmt und kräftig weiter Öl pumpt. Russland fördert mit 10 Millionen Barrel pro Tag so viel wie niemals zu vor und baut damit den Vorsprung gegenüber Saudi-Arabien als Weltgrößte Ölexportnation weiter aus.

Aber Moment das Passt doch nicht. Wenn so viel gefördert wird, warum steigt der Ölpreis dann? Die Lagerbestände in den USA und Europa nähern sich einem historischen Hoch. Laut Tim Evans, Analyst bei Citi Futures Perspectives liegen die Lagerbestände in den USA sogar 15% über denen des Vorjahres. Es scheint keinen Grund für kurzfristige Engpässe zu geben, wo kommt also die Angst her?

EUR/USD seit November 2008

EUR/USD seit November 2008

Eine mögliche Antwort liefert der zweite Teil des Artikels. Dort heißt es:

Laut der britischen Tageszeitung gibt es einen Geheimplan der Finanzminister und Zentralbanken Chinas, Russlands, Frankreichs, der Golf-Staaten und Brasiliens, den Ölhandel zukünftig nicht mehr in Dollar, sondern in einem Korb von Währungen und Rohstoffen abzuwickeln.

Zur Zeit wird Rohöl an den Rohstoffbörsen überwiegend in US-Dollar gehandelt. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Iran, welcher mit seinen europäischen und asiatischen Partnern seit 2003 in Euro handelt. Diesem Vorbild könnten sich nun die oben genannten Nationen anschließen.

Was bedeutet das für den Dollar? Industrienationen sind (unter anderem deswegen) gezwungen Dollar Reserven zu halten, um Rohöl kaufen zu können. Ölexportnationen verkaufen ihr Öl gegen Dollar und sitzen demnach geradezu auf Dollar Reserven (welche dann in US Staatsanleihen angelegt werden und wiederum Dollar als Zinsen abwerfen). Man muss kein Wirtschaftsexperte sein um einzusehen, dass im Falle einer Ablösung des US-Dollars als Öl-Währung einfach viel weniger Nachfrage nach dem Dollar bestehen würde. Die sinkende Nachfrage würde den Dollarkurs stark unter Druck setzen.

Dieses Szenario liegt natürlich alles andere als im Interesse der USA. Ein schwacher Dollar kurbelt zwar kurzfristig den Export an, der nachhaltige Vertrauensverlust in die Währung ist aber das schlimmste, was den USA passieren könnte. Möglicherweise entflieht die USA der Dollar Schwäche und ihrem riesigen Dollar Schuldenberg dann einfach durch eine Währungsreform / Währungsunion :)

Quellen:

  1. Russland pumpt so viel Öl wie nie, Financial Times Deutschland
  2. The demise of the Dollar, The Independent
5Okt/090

Trendlinie vs gleitender Durchschnitt – wohin geht die Reise?

Mit dem Unterschreiten der 20- und 38-Tage Linie hat der Dax letzte Woche gleich zwei Short Signale geliefert. Ich habe beide Signale nicht getraded, da mir der Abstand zur unteren Trendkanal Linie (und der damit verbundene mögliche Pullback) zu gering erschien.

Dax Chartanalyse vom 04.10.2009

Dax Chartanalyse vom 04.10.2009

Nun ist die Situation etwas verzwickt. Der Dax hat genau auf der unteren Unterstützungslinie des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals (welche mit einem 76% Retracement übereinstimmt) geschlossen. Daraus lassen sich viele bullische, sowie auch bärische Signale ableiten:

Bullische Signale:

  • Abprall von der Unterstützungslinie des Trendkanals (und Reracements) ist wahrscheinlich.
  • Der Dax ist stark überverkauft
  • Von Donnerstag auf Freitag ist ein Gap entstanden, was mit hoher Wahrscheinlichkeit geschlossen wird.

Bärische Signale:

  • 20- und 38-Tage Linie wurde nach unten durchbrochen
  • Die 5731 Punkte Marke konnte auch im zweiten Anlauf nicht geknackt werden
  • Der RSI ist unter 50 gefallen und liefert zum ersten mal nach 10 Wochen ein Short Signal

Wie geht es nun weiter? Ich weiß es nicht. Ich halte das Szenario für am wahrscheinlichsten, in welchem der Dax zunächst das Gap vom Freitag schließt (zumindest intraday) und anschließend den Trendkanal nach unten verlässt.

Dax Chartanalyse vom 04.10.2009 - Gap und Short Szenario

Dax Chartanalyse vom 04.10.2009 - Gap und Short Szenario

Morgen nach Handelsende ..

.. werde ich eine Short Position eingehen, wenn der Dax den Trendkanal nach unten verlässt

.. werde ich eine Long Position eingehen, wenn der Dax den Trendkanal nicht verlässt UND das Gap nicht geschlossen wurde. Eine solche Position muss dann sehr scharf abgesichert werden.

Dazu dann aber morgen mehr! :)

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